Freitag, 22. August 2014

Aber, aber, der Araber!

Aber, aber, der Araber!
Der Ahmed, was macht er, was zahlt er?
Was er bei uns tut und nicht
erzählt das folgende Gedicht:


Sommers flüchten die Araber
Hammad, Faez, Abdulaziz,
nach Zell am See ins Paradies,
die Brüder warn ja auch schon da!


Hier wird der liebe Araberer
nicht ganz zu unsrem Haberer.
Zu unterschiedlich ist er schlicht:
Denn unser Bier, das mag er nicht!


Lieber trinkt er Schlangentrank,
bittren Kaffee aus dem Morgenland,
mit Karadmom und Zimt versetzt,
was freilich unsre Kultur verletzt.


Aber, aber, der Araber,
trägt ein schwarzes Kleid er gar?
Hat er Bart und trägt Sandalen,
Ja, das ist wahrlich sonderbar!


"Owe!", schreit auch der Hotelier,
"der Gast missbraucht arg mein Bidet!
Wäscht sich Füß und Händ darin,
betet dann nach Mekka hin!


Er isst am Boden mit den Händen,
so ein Wüstling, ein verkehrter!
Die Kinder schmieren auf den Wänden,
und ohne Pfann' brät auf dem Herd er!


Das Zimmer sieht fürchterlich aus, oweh,
ich verlang ihm das Doppelte - juchee!
Mit ihm reden will ich nicht,
verständnislos blick ich in sein Gesicht."


Auch im Auto stellt der Araber
im Pinzgau im Sommer die größte Gefahr dar.
Im Rückwärtsgang und ohne Gurt
fährt er mit seinen Kindern furt!


Trägt sein Geld zum nächsten Bauer,
kauft ein Schaf und wir sind sauer.
Schächten darf er bei uns nicht,
pfui Teufel, so ein grober Wicht!


Der soll gefälligst Schweine fressen
wie jeder hier in Österreich!
Was gut genug für Sepp und Hias,
ist gut genug auch für den Scheich!


Oh Abdrakadabra, die Frau'n der Araber!
Was tragen sie unter dem schwarzen Schleier?
Ich weiß es: drei Kandelaber, schwarzes Haar,
fünfzehn Parfums und vier Kilo Eier!


Denn unter der Kuttn ist's gut munkeln,
ihr Gesicht liegt ganz im Dunkeln,
Fürchterlich, die schwarzen Augen!
Dass die sich bei uns sowas trauen?


Das kann nicht sein, dass ihr so seid,
schaut rein in unsren Benimm-Guide!
Ihr findet darin rein und pur
den Kern der abendländischen Kultur:


Anständig essen, aufrecht sitzen,
nicht das Essen im Zimmer erhitzen,
für den Müll auf der Straße müsst ihr büßen,
Freiherr von Knigge lässt herzlich grüßen!


Aber, aber, der Araber,
ist er nicht dein Haberer?
Willst ihm deine Hand nicht geben,
gönnst ihm nicht das schöne Leben?


Urlaub darf der keinen haben,
soll sich daheim im Sand eingraben,
soll mit seinem Geld sich schleichen,
denn wir haben Hofer-Reisen!


Aber, aber, am Araber,
lassen wir kein gutes Haar.
Nächsten Sommer, liebe Zeller,
sperren wir sie in die Keller!
Und nähert sich der Ramadan,
rama dann die Terrassen zam.

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